40 Jahre sozialer Friedensdienst Kassel – Vereinshistorie
Seit 40 Jahren engagieren wir uns leidenschaftlich dafür, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, aktiv an der Gestaltung einer besseren Welt mitzuwirken und ihre persönliche Entwicklung zu fördern. Unser Verein hat eine bewegte und bewegende Geschichte, geprägt von zahlreichen Projekten und Initiativen, die dazu beigetragen haben, soziale Probleme anzugehen, Solidarität zu stärken und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern.
Durch unser vielfältiges Angebot an Sozialprojekten und Freiwilligendiensten unterstützen wir Diversität, Chancengerechtigkeit und Demokratie. Unsere Arbeit steht für die Förderung eines respektvollen und inklusiven Miteinanders in der Gesellschaft.
Wir sind stolz auf das Erreichte und blicken voller Zuversicht in die Zukunft, um weiterhin einen positiven Einfluss auf die Gemeinschaft auszuüben.
Für diesen Anlass erhält der sfd zahlreiche Glückwünsche.
Der sfd ist in zahlreichen Freiwilligendiensten und sozialen Projekten tätig, dank unserer Fördergeber*innen, dank der inzwischen 35 Mitarbeitenden, zahlreichen ehrenamtlichen Unterstützer*innen sowie unserer Freiwilligen und Projektteilnehmenden.
Die Arbeit von Futuro richtet sich an (junge) Menschen, die sich mit ihrer Zukunft auseinandersetzen wollen.
Der sfd übernimmt die Trägerschaft des AdiNet-Nordhessen.
Beschluss der Gesellschafterversammlung: Betrieb der Tochtergesellschaft RUNDUM wird zum 31.10.2020 stillgelegt, sichere Übergänge für Kund*innen zu anderen Trägern werden geschaffen.
Der Marienhof bekommt dank Öko KunstBank eine Bunte Fassade.
Umgestaltung des Gartens des Marienhofs, ermöglicht durch Restmittel der "Sozialen Stadt".
Breitere Ausrichtung des sfd durch Akquise verschiedener Projekte.
Erstzertifizierung durch die Agentur Quifd.
Erste Aufnahmen von weltwärts-Freiwilligen im Süd-Nord-Programm - Incoming - in Kooperation mit Kitas in Kassel und Göttingen.
Wegen nicht ausreichender Finanzierung können die Baumaßnahmen mit Erweiterungsbau nicht realisiert werden.
Erste professionell gestaltete Homepage wird veröffentlicht.
Einführung des § 2 Wehrpflichtgesetz (WPflG), Aussetzung der gesetzlichen Verpflichtung zur Ableistung des Grundwehrdienstes zum 1. Juli 2011.
Ausbau der staatlichen Förderung für das FSJ, Kooperation mit dem IB zur Ausweitung der Angebote im Kontext Freiwilligendienste. sfd beendet seine KDV-Beratung.
Aussetzung der Wehrpflicht und Wegfall der Förderung für das FSJ im Ausland. Aufbau des IJFD als Alternative, mit Förderung nicht nur für anerkannte Kriegsdienstverweigerer. Ausbau der Einsatzstellen in Europa.
Redesign von Logo und Schrift.
Erste Entsendung von weltwärts-Freiwilligen nach Nicaragua und Chile
Anerkennung als Träger für FSJ im Inland.
Staatliche Förderung durch das BAZ (Bundesamt für Zivildienst) nur für anerkannte Kriegsdienstverweigerer möglich. Grundlage zum Ausbau der Freiwilligendienste im Ausland. Entsendung von Freiwilligen innerhalb Europas (Jugendherbergen in Marseille, Avignon, Grenoble, Paris und Schottland, Deutsche Schule London, Kulturprojekt in Barcelona).
Die 24 Stunden Assistenzangebote bleiben bestehen und werden ausgebaut.Änderung des Zivildienstgesetzes.
Ausbau der Freiwilligendienste, Anstreben der Trägerschaft, um den Freiwilligendienst (FSJ) anbieten zu können. Verkürzung des Zivildienstes auf 10 Monate.
Der Andere Dienst im Ausland (ADiA) bietet Frauen und Männern die Möglichkeit, einen Freiwilligendienst im Ausland leisten zu können. Der gemeinwohlorientierte Dienst folgt seit mehr als 25 Jahren dem Gedanken der Völkerverständigung und Völkerversöhnung.
Überarbeitung des pädagogischen Konzepts für ZDL im sfd.
Krise bei der sfd-Tochter RUNDUM. Verlust von Assistenz-Kund*innen zeichnet sich ab.
Fokus auf Andere Dienste im Ausland".
Diese werden zu einem wichtigen Standbein des sfd.
Gründung der RUNDUM gGmbH.
sfd erhält Anerkennung als Träger für den "Anderen Dienst im Ausland" (ADiA). Erste Entsendung von 4 Freiwilligen nach Bukarest.
Umfassende Renovierungsarbeiten in der Annastraße (u.a. Dämmung der Fassade, Start Ausbau des Dachgeschosses).
MSHD - mobiler sozialer Hilfsdienst, HAMMER und HERZ - Hausmeister und Versorgungstätigkeiten sowie ISB - individuelle Schwerstbehindertenbetreuung von Kindern.
als Unterkunft für Zivildienstleistende. Ermöglicht durch ein Darlehen des Bundesamtes und eine Sammelhypothek von etwa 20 Unterstützer*innen à 5000 DM.
Nutzung als Wohnstätte für Zivildienstleistende, legendäre Partys finden dort statt. Die „Freie Schule Kassel“ hat in der unteren Etage für ein Jahr ihre Heimat.
Der sfd hat zum 1.1.1987 insgesamt 55 Zivildienststellen besetzt.
neu dabei: Cafe Vis a Vis, Regionalentwicklung Melsungen e.V., Gesundheitsladen, Jugendwerkstatt Felsberg, Kulturzentrum Grebenstein.
25 beim sfd angesiedelt: u.a. davon 7 in der Altenbetreuung, 6 in der Kinderbetreuung, Stellen bei z.B. Bund Deutscher Pfadfinder, Kulturzentrum Schlachthof, Jugendhilfe Vellmar e.V., Club Behinderter und ihrer Freunde, Jugendzentrum Eschwege, Deutscher Kinderschutzbund, Kirchbezirk Vellmar, Verein zur Förderung der Interessen Sozial Benachteiligter e.V.
ZDL Erfahrungsberichte
Am 15.02.1984 wird der Verein Sozialer Friedensdienst Kassel e.V. im Kulturzentrum Schlachthof mit der Zielsetzung gegründet, den Zivildienst als Friedensdienst zu gestalten. Wenige Monate später nimmt die Beschäftigungsstelle am 01.07.2024 mit 15 Zivildienstleistenden - ZDL - ihren Dienst auf.
Der Verein ist Mitglied im DPWV - Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband und wird als Beschäftigungsstelle für Zivildienstleistende (ZDL) anerkannt.
Ein Freundeskreis sfd gründet sich.
Gründung als Einrichtung der evangelischen Kirchenbezirke.
Der soziale Friedensdienst Kassel wird bereits 1972/73 als landeskirchliche Modelleinrichtung für den Zivildienst gegründet. Anfang der 80er Jahre hat der sfd ca. 50 Zivis.